Osteopathin gibt Baby eine Bein-Massage

Osteopathie: Hilfe bei Magen-Darm-Beschwerden

28.04.2021 | 2 Min. Lesezeit

Die Osteopathie ist eine immer beliebtere Methode, um schon bei den Allerkleinsten für sanfte Linderung bei Blähungen und Verdauungsproblemen zu sorgen. Doch was genau steckt hinter dieser Behandlung? Hier gibt’s alle Infos.

Die Lehre der heilenden Hände

Die Methode der Osteopathie wurde im 19. Jahrhundert von dem US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still entwickelt. Still beschäftigte sich ausgiebig mit Muskeln, Sehnen und wie diese mit dem Körper zusammenhängen. Er fand heraus, dass sich die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren, indem lokale, festsitzende Blockaden mit den Händen gelöst werden. Ganz ohne Medikamente konnten so Schmerzen, Blähungen oder auch Atemwegsbeschwerden behandelt werden. Nicht ohne Grund lässt sich diese Methode daher auch als „Lehre der heilenden Hände“ bezeichnen.

Auch für Babys und Kleinkinder hat sich diese Therapieform mittlerweile fest etabliert, um verschiedene Beschwerden zu lindern. Immer mehr Osteopathen haben sich deshalb speziell auf diesen Bereich und die körperlichen Entwicklungsstufen von Babys und Kindern spezialisiert.

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Genau hingeschaut: Das macht einen guten Osteopathen aus

Der Beruf des Osteopathen ist Teil der Naturheilkunde und darf nur von Ärzten und Heilpraktikern ausgeübt werden. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass die Berufsbezeichnung „Osteopath“ in Deutschland nicht geschützt ist – grundsätzlich könnte sich also jeder so nennen. Was macht daher einen seriösen Behandler aus? Folgende Merkmale können aufschlussreich sein:

  • Absolvierte Ausbildung von 5 Jahren
  • Siegel "Kinderosteopathie" des Bundesverbands Osteopathie e.V. (BVO)

Ein gut geschulter Osteopath verfügt über eine abgeschlossene, fünfjährige Ausbildung. Vorsicht ist bei Behandlern geboten, die nur einen Wochenendkurs vorweisen können. Deshalb lohnt es sich im Vorfeld, sich über die Ausbildung des entsprechenden Therapeuten zu informieren. Auch das Siegel "Kinderosteopathie" des BVO, das Behandler zertifiziert, die mindestens 100 Ausbildungsstunden in der Kinderosteopathie absolviert haben, unterstreicht die Qualifikation des Therapeuten. Auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Kinder-Osteopathie kannst du außerdem ausgebildete Osteopathen in deiner Nähe finden.

Baby mit Baby-Blähungen bekommt Osteopathie-Behandlung.

Schon für die Kleinsten: Behandlungsgebiete der Osteopathie

Viele Eltern suchen einen Osteopathen auf, wenn ihr Kind eine vermeintliche „Lieblingsseite“ hat: In solchen Fällen neigt das Baby sein Köpfchen auffällig häufig in eine Richtung oder schläft nur auf einer Seite. Aber auch Blähungen und Koliken können ein Grund für einen Besuch beim Osteopathen sein. Neben der Behandlung durch den Kinderarzt kann die Osteopathie helfen, die Ursachen der Beschwerden aufzuspüren und sanft zu behandeln.

Die Behandlungsgebiete des Osteopathen sind unter anderem:

Gerade bei Problemen mit der Verdauung oder bei Koliken kann die ganzheitliche Behandlung vielen kleinen Patienten weiterhelfen. Als sanfte Unterstützung können zusätzlich sehr gut verträgliche Mittel aus der Apotheke, wie z. B. Velgastin® Blähungen Suspension, eingesetzt werden.

Der Körper als Einheit: So läuft die Behandlung ab

Nach einem einleitenden Gespräch untersucht der Osteopath mit sanften Berührungen den Körper. Dabei betrachtet er ihn als ein perfekt zusammengefügtes Uhrwerk: Alles steht miteinander in Verbindung und kann nur funktionieren, wenn auch das allerkleinste Zahnrädchen läuft. Schon kleinere Wehwehchen wie z. B. verspannte Muskeln oder verhärtetes Gewebe, können das menschliche Uhrwerk stören und etwa zu Blähungen oder Koliken führen. Hat der Osteopath eine solche Verspannung entdeckt, versucht er, die Blockade mit sanftem Druck zu nehmen. Dabei wird besonders auf eine sehr schonende und angenehme Behandlung geachtet; ein Besuch beim Osteopathen kann sich für deinen kleinen Schützling also schnell mal wie ein Tag im Baby-Spa anfühlen. Nicht selten schlummern die kleinen Patienten dabei wohlig ein.

Wie viele Behandlungen dein Baby letztlich braucht, hängt davon ab, wie akut die Beschwerden sind. Gerade bei Kindern reichen aber in den meisten Fällen etwa drei Sitzungen aus.

Die Kostenfrage: Wer zahlt das?

Gesetzliche Krankenkassen sind grundsätzlich nicht dazu verpflichtet, die Behandlung beim Osteopathen zu übernehmen – manche tun dies allerdings auf freiwilliger Basis oder bieten Zuschüsse an. Private Krankenversicherungen tragen hingegen je nach Vertrag einen Teil oder sogar die gesamten Kosten für die osteopathische Behandlung. Ob auch deine Krankenkasse die Leistung übernimmt, kannst du beim Ansprechpartner deiner Krankenkasse in Erfahrung bringen.

Unser Tipp: Kläre am besten vorher ab, ob und bis zu welcher Höhe die Kosten getragen werden. Bei Preisen von 60 bis 120 Euro für eine Therapiestunde können sich die Kosten nämlich schnell mal summieren.

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