Frau hält sich den Bauch, im Hintergrund Medikamente.

Blähungen durch Medikamente: Ursachen & Tipps

15.02.2024 | 3 Min. Lesezeit

Neben dem, was wir essen, können auch einige Medikamente für Turbulenzen in unserem Bauch sorgen. Was genau dahintersteckt, welchen Einfluss bestimmte Arzneimittel auf unsere Darmflora haben und was du gegen Blähungen durch Medikamente tun kannst.

Dass es manchmal in unserem Darm rund gehen und sich das geräusch- sowie geruchsvoll bemerkbar machen kann, kennen wir alle. Doch das ist ganz normal: Blähungen gehören zum alltäglichen Verdauungsprozess dazu und helfen unserem Körper überflüssige Gase loszuwerden. Ob verschiedene Kohlsorten, Hülsenfrüchte oder Trockenobst – bestimmte Lebensmittel führen dazu, dass vermehrt Gase gebildet werden und die Darmwinde intensiver ausfallen als gewohnt. Auch bei der Einnahme einiger Medikamente können verstärkt Blähungen als Begleiterscheinung auftreten. Denn die enthaltenen Wirkstoffe haben neben ihren erwünschten Effekten oft auch einen Einfluss auf unsere Verdauung, so dass diese etwas aus dem Gleichgewicht geraten kann.

Durch welche Medikamente können Blähungen entstehen?

Zu den Arzneistoffgruppen, die häufig in Zusammenhang mit Blähungen stehen, gehören Schmerzmittel, Abführmittel und Diabetesmittel. Diese können die Darmflora beeinflussen und die Produktion von Gasen in unserem Darm erhöhen. Solche unangenehmen Begleiterscheinungen sind aber in der Regel kein Grund zur Sorge und verschwinden nach einiger Zeit. Spätestens dann, wenn die Medikamente nicht mehr eingenommen werden. Ob die Verdauung durch den enthaltenen Wirkstoff beeinflusst werden könnte, kann in der jeweiligen Packungsbeilage unter Nebenwirkungen nachgelesen werden. Da jeder von uns ein einzigartiges Mikrobiom besitzt – also die Zusammensetzung aller Bakterien in unserem Darm – reagieren wir auch unterschiedlich auf die Einnahme bestimmter Medikamente. Das heißt Blähungen als Nebenwirkung einer Medikamenten-Einnahme können bei dem einen intensiver, bei dem anderen vielleicht gar nicht auftreten.

Frau sitzt in der Küche und isst Joghurt.

Blähungen durch Antibiotika

Etwas anders verhält es sich bei der Einnahme von Antibiotika. Sie  töten je nach Wirkstoff verschiedene Arten von Bakterien ab oder hemmen deren Vermehrung. Doch leider können Antibiotika nicht zwischen „schlechten“ Bakterien – also die, die die Infektion verursachen, gegen die das Antibiotikum eingenommen wird – und „guten“ Bakterien unterschieden. So können auch unsere nützlichen Darmbakterien von dem Medikament angegriffen werden. Das hat zur Folge, dass unsere Darmflora leidet und die Vielfalt unseres Darmmikrobioms zeitweise abnimmt. Dadurch können als Nebenwirkung Blähungen entstehen, die auch länger andauern. In der Regel kann sich unsere Darmflora aber wieder erholen, so dass die Vielfalt der nützlichen Darmbakterien nach einiger Zeit wieder zunimmt.

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Tipps gegen Blähungen durch Medikamente

Um Blähungen durch Medikamente zu lindern, gibt es einiges, was du selbst tun kannst. Hier haben wir deshalb einige Tipps, wie du deine Verdauung während und nach der Antibiotikaeinnahme unterstützen kannst, um so die unangenehmen Begleiterscheinungen zu reduzieren.

 

  • Probiotika für deine Darmbakterien: Probiotika können dazu beitragen, das Gleichgewicht deiner Darmflora wiederherzustellen, das durch die Medikamenteneinnahme gestört wurde. Denn sie fördern die Vielfalt der nützlichen Darmbakterien. So kann die Verdauung verbessert und die Gasbildung reduziert werden. Gerade nach der Einnahme von Antibiotika sind Probiotika möglicherweise sinnvoll und empfehlenswert.
  • Leicht verdauliche Lebensmittel: Um den Darm nicht zusätzlich zu belasten, ist es ratsam während der Dauer der Medikamenteneinnahme auf gesunde und leicht bekömmliche Lebensmittel zu setzen: z.B. gedünstetes Gemüse, Reis und mageres Fleisch. Blähende Lebensmittel, wie Kohl, erstmal reduzieren. Immer gut für die Verdauung: Viel trinken.
  • Beruhigende Tees: Ein heißer Aufguss mit wohltuenden Heilpflanzen – Kamille, Fenchel, Anis und Kümmel enthalten wertvolle Pflanzenstoffe, die helfen können, Blähungen zu reduzieren und den Bauch zu beruhigen.
  • Umstellung der Medikamente: Wenn du dauerhaft Medikamente einnehmen musst, durch die Blähungen entstehen, kannst du mit deinem Arzt besprechen, ob es möglicherweise Alternativen gibt, die weniger Nebenwirkungen verursachen.
  • Sanfte Hilfe aus der Apotheke: Um die Bildung überschüssiger Luft im Darm zu reduzieren, können Entschäumer mit dem bewährten Wirkstoff Simeticon eingenommen werden. Velgastin® Kautabletten zum Beispiel sind sehr gut verträglich, ohne dass Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt sind.

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